Diese Wörter sind Gift für Deine Mentale Stärke und Dein Glück
Es gibt bestimmte Wörter, die Du aus Deinem Wortschatz streichen darfst, da sie wie Gift für Deine Mentale Stärke und Dein Glück wirken. Ich möchte Dir fünf dieser Wörter zeigen, damit Du ein Bewusstsein für glücksgefährdenden Sprachgebrauch bekommst. Einige wirken auf Anhieb nicht negativ, trotzdem sind sie unproduktiv und bringen Dich auf Deinem Weg zum Glück nicht weiter.
Es ist wissenschaftlich nachgewiesen – wenn Du positive Gedanken und Wörter benutzt, bist Du nachhaltig glücklicher und zufriedener. Der Schlüssel zu Deinem Glück befindet sich oftmals in neuen Gewohnheiten und Verhaltensmustern (Enste et al., 2019).
Diese Wörter mindern Deine Mentale Stärke & Dein Glück!
Egal
Das Wort „egal“ hat keine wichtige Bedeutung. Ganz im Gegenteil, es hilft Dir, Dich aus einer Entscheidung herauszuhalten und nimmt Dir Deine Selbstbestimmung. Versuche Dir im Alltag eine Meinung zu bilden oder wenn das nicht möglich ist, zu erklären warum Du zu etwas keine Entscheidung treffen möchtest. Stehe zu Dir und Deinen Entscheidungen, denn Du brauchst nicht an Dir zu zweifeln (Dallmer, 2020).
Irgendwann
Setze Dir klare Ziele und schaffe eine Ordnung in deinem Leben. Fange nicht irgendwann ein neues Hobby an, schreibe die Bewerbung nicht irgendwann oder treffe Dich nicht irgendwann mit Deinen Freunden. Die Unbestimmtheit des Wortes „irgendwann“ behindert Dein Vorwärtskommen im Leben. Suche Dir den Grund, weshalb Du etwas nicht umsetzen möchtest und beschäftige Dich damit. Was hält Dich davon ab, ein bestimmtes Projekt zu starten?
Wenn, Dann
Verknüpfst Du Deine Ziele und Wünsche mit „wenn, dann…“ Formulierungen? Wenn Du nur mehr Freizeit hättest, dann würdest Du Dich entspannter fühlen. „Wenn Du mehr Verantwortung hättest, dann hättest Du mehr Selbstbewusstsein.“ Solche Formulierungen führen zu nichts! Sobald Du diese Bedingungen, mehr Freizeit oder mehr Verantwortung zu wollen erreicht hast, bist Du kurzfristig glücklicher. Allerdings hält dieses Glück nicht lange an, denn Dein Gehirn sucht sich automatisch die nächsten Bedingungen. Versuche diesen Kreislauf bewusst zu durchbrechen!
Gut
Wenn Du nach Deiner Einstellung oder Deiner Meinung gefragt wirst und mit „gut“ antwortest, lässt Dich das sehr schwammig und unsicher wirken. Benutze Adjektive, die klar und deutlich aussagen, wie Du zu etwas stehst.
Nein, Nie, Nicht
Diese Wörter lenken Deinen Fokus auf das Negative. Versuche Deine Aussagen positiv und lösungsorientiert zu formulieren. Eine Verneinung macht den Satz unnötig kompliziert und Dein Gehirn kann diese Aussage schwerer verarbeiten. Du wirst überrascht sein, wie erfolgreich Deine Sätze sein können und wie toll Dein Umfeld darauf reagiert.
Schon der bekannte spirituelle Lehrer, Dichter und Friedensaktivist Thich Nhat Hanh sagte: „Wir bemühen uns, Leid in Gutes zu verwandeln. Auch die Lotusblume braucht Schlamm, um zu gedeihen. Sie wächst nicht auf Marmor. Sie müssen erkennen, dass es eine enge Verbindung zwischen Leid und Glück gibt. Wer vor dem Leid wegläuft, kann kein Glück finden.“
Du kannst Dein Unterbewusstsein ständig mit neuen, wertvollen Informationen füttern und Dein Verhalten auf Mentale Stärke und Glück ausrichten. Es ist möglich, Deinen Fokus zu ändern, die Resilienz zu stärken und neue Ziele zu setzen!
Daraus lässt sich schließen, dass Du Dein Glück anziehen kannst und zum Magneten für Dein besseres Leben werden kannst. Du kannst Strategien erschaffen, mit denen Du Dich selbst verwirklichen und Mental Stark werden kannst. Wenn Du genau weißt, welches Ziel du erreichen möchtest, kannst Du die passenden Rahmenbedingungen dafür schaffen. Selbsterkenntnis und klar definierte Ziele sind wichtig, damit Du Deine negativen Muster und Glaubenssätze loslassen kannst und Dir den Weg in Dein besseres Leben ebnest.
Literaturverzeichnis:
Dallmer, J. (2020). Glück und Nachhaltigkeit. In Glück und Nachhaltigkeit. transcript Verlag.
Enste, D. H., Eyerund, T., Suling, L., & Tschörner, A. C. (2019). Glück für Alle?. In Glück für Alle?. De Gruyter Oldenbourg.