Wie Du aus dem Rad der Emotionen ausbrichst und Dich nicht mehr von Deinen Primäremotionen steuern lässt

12 unserer Emotionen werden Primäremotionen genannt, da sie Dein Denken, Deine Wahrnehmung und Dein Gedächtnis grundlegend beeinflussen. Emotionen halten nur kurz an und steuern maßgeblich Deinen Alltag, Dein Verhalten und Dein Denken. Jede dieser 12 Emotionen besteht aus einem universellen psychologischen Thema (dem Trigger), einer Funktion und soll die Bedürfnisse erfüllen (Eilert, 2021).

Welche Primäremotionen gibt es?

Emotionen haben Auswirkungen auf Dein Wohlbefinden und sind bio-psycho-soziale Reaktionen auf gewisse Ereignisse. Jede Emotion erfüllt ein wichtiges Bedürfnis von Dir, deshalb gibt es laut der Wissenschaft weder positive noch negative Emotionen. Für Dich fühlen sich manche Emotionen angenehm an, während Du andere eher als unangenehm einstufen wirst. Nach Eilert besteht jede Emotion aus einem Dreiklang, einem Trigger, einer Funktion und einem Bedürfnis (Eilert, 2021). 

Betrachten wir als Beispiel die Emotion Angst, steht dahinter Dein Sicherheitsbedürfnis. Wenn diese Angst in eine Dysfunktionalität gelangt, kann sie bei Dir körperlichen und psychischen Stress auslösen. Angst kann bis zu einem bestimmten Grad sogar ein positiver Begleiter sein, sie schützt und motiviert Dich z.B. bei einer Prüfung. Bei einer Übersteigerung Deiner Angst könnte es aber zu negativen Auswirkungen bis hin zu einem Nervenzusammenbruch oder Panikattacken führen. Wenn es dazu häufiger kommt, ist dies psychologisch abzuklären um eine Angst- und Panikstörung oder auch eine Posttraumatische Belastungsstörung auszuschließen.

Unter den 12 Primäremotionen versteht Dirk W. Eilert: Angst, Überraschung, Ärger, Trauer, Scham, Schuld, Freude, Liebe, Interesse, Ekel, Verachtung und Stolz. Sie können nicht getrennt werden, da sie oft ineinander verlaufen (zum Beispiel Ekel mit Verachtung). Jede dieser Emotionen besitzt diesen Emotionsdreiklang und kann, wenn sie nicht bearbeitet oder angesehen wird, auf Dauer eine emotionale Krise verursachen (Hascher & Waber, 2020).

Emotionen sind das Unbewusste, das hinter Deinen bewussten Gedanken und Gefühlen steckt. Sie werden durch bestimmte Trigger ausgelöst und sind häufig Botschafter für bestimmte Bedürfnisse. Diese werden oft als defizitär erlebt und dieser Mangel zeigt sich auf der Emotionsebene. Verdrängen ist hier keine gute Lösung auf lange Sicht, denn starke Emotionen lassen sich nicht wegleugnen ohne dass dies auf Kosten deiner Psyche und deines Wohlbefindens geht (Meyer, Schützwohl & Reisenzein, 2006). Daher hast Du bestimmt auch schon die ein oder andere emotional Krise oder Umbruchsituation in Deinem Leben erlebt und weißt genau wie sich das anfühlt. In einem Online Coaching bei mir lernst Du, wie Du mit diesen Emotionen umgehen kannst und Dich damit sinnvoll auseinandersetzt. Welche Ursachen stecken hinter Deinen persönlichen Emotionen?

Betrachte Deine Emotionen bitte nie als Zeichen von Schwäche. Versuche mit ihnen zu arbeiten und gewinne deine Handlungsfähigkeit und Mentale Stärke zurück, indem Du mit Deinen Emotionen in Verbindung gehst. Im Kontakt mit dir selbst kannst du am besten produktiv arbeiten und die feinen, schnellen Signalgeber in deinem Alltag erkennen. So nimmst Du in Deinem Leben die Zügel selbst in die Hand. Täglich erlangst Du neue Erkenntnisse über Deine Gedanken und Emotionen, die dich weiterbringen, wenn du diese bewusst wahrnimmst. Du entwickelst Dich weiter, deshalb dürfen sich auch Deine Emotionen mit Dir verändern, damit sie Dir nicht irgendwann im Weg stehen. Du bist Deinen Emotionen nicht ausgeliefert. Du kannst lernen sie bis zu einem gewissen Grad zu regulieren und Dich somit selbst verwirklichen.

Hier kann ich Dir als Systemischer Coach helfen, genau diese Anpassungen vorzunehmen, emotionale Krisen zu bewältigen und Deine Emotionen in Zukunft besser zu händeln. Du lernst im Coaching, Beratung und Therapie, Dich und Deine Persönlichkeit besser einzuschätzen, deine Resilienz zu stärken und ebnest Dir so den Weg, in Dein neues, besseres Leben. Wenn Du Deine Emotionen regulieren kannst, stärkst Du nicht nur Dein Wohlbefinden, sondern insgesamt wirst glücklicher und verbesserst Deine zwischenmenschlichen Beziehungen. 

Literaturverzeichnis:

Eilert, D. (2021). Integratives Emotionscoaching mit emTrace: Wie emotionale Veränderung wirklich gelingt. Junfermann Verlag GmbH.

Hascher, T., & Waber, J. L. (2020). Emotionen.

Meyer, W. U., Schützwohl, A., & Reisenzein, R. (2006). Einführung in die Emotionspsychologie/2.

JETZT TERMIN VEREINBAREN!