Wie Du mental stark mit einem Jobverlust umgehst und diese Lebenskrise meisterst
Du hast Deinen Arbeitsplatz verloren und stehst unter Schock, der in Dir eine Hilflosigkeit, Anspannung und Existenzängste verursacht? Quälende Gedanken kreisen in Deinem Kopf, du fühlst Dich verunsichert und es kommt dir so vor, als würdest du in einer emotionalen Krise feststecken ohne einen direkten Ausweg zu finden.
Dieser Verlust kann unmittelbar finanzielle und psychische Auswirkungen auf Dich und Dein Umfeld haben. Wichtig ist, dass du nicht in Selbstzweifel verfällst oder Dir die Schuld daran gibst. Das stellt Dich sonst nur vor noch größere Herausforderungen in Deiner Karriere voranzukommen und Deinen weiteren Weg mental stark in ein besseres Leben zu gehen und glücklich zu werden.
Wie geht es weiter?
Versuche sachlich auf der Informationsebene herauszufinden, was der Grund für Deinen Jobverlust war. Setze Dir realistische Ziele und erstelle konkrete Pläne mit klaren und vor allem erreichbaren Schritten, um Deine langfristigen Ziele zu erreichen.
Versuche geduldig mit Dir selbst zu sein. Es ist ganz normal, dass Du jetzt gerade viele unangenehme Emotionen empfindest, je nach dem ob Du eine ähnliche Situation in Deinem Leben schon einmal durchstehen musstest.
Aber lass Dich nun bloß nicht von Deinem Leben ablenken, das im Hier und Jetzt stattfindet und wo Du ganz viele Handlungsmöglichkeiten besitzt. Schaffe Dir beständige, einfache Routinen. Kreiere ein Morgenritual, dass Dich aus dem Bett holt und Dir Energie gibt. Ebenso wie ein Abendritual, welches Dir hilft, abzuschalten und Dich zu entspannen. Hole Dir Unterstützung von Freunden und Familienmitgliedern, die Dir helfen, Deine Resilienz zu stärken und diese emotionale Krise zu bewältigen (Fürstenau, 2017).
Ein plötzlicher Arbeitsverlust kann zu Gefühlen von Hilflosigkeit, Nervosität, innerer Unruhe, Stimmungsschwankungen, Gereiztheit bis hin zu schlaflosen Nächten führen. Zudem sind Depressionen und Angststörungen, wie auch weitere psychosomatische Symptome möglich.
Das bio-psycho-soziale Modell eignet sich sehr gut, um eine Krankheit nicht nur mechanisch, sondern als Störung des Zusammenspiels von körperlichen, psychischen und sozialen Faktoren zu erklären. Es wurde im Jahre 1977 vom amerikanischen Psychiater George L. Engel aufgesetzt und gilt als international anerkanntes Krankheitsmodell. Demnach sind die biologischen, psychischen und sozialen Beziehungen wichtig für die Entstehung von Krankheiten. Krankheiten gehen oft mit Sorgen über den Gesundheitszustand einher, mit einer Ungewissheit über den beruflichen Werdegang und Sorgen zur finanziellen Existenz (Giertz, Große & Gahleitner, 2021).
Es gibt einige Faktoren, die sich positiv auf Deine Gesundheit auswirken. Als körperliche Faktoren zählen beispielsweise ausreichend Bewegung, eine bewusste Ernährung und ausreichend Schlaf. Hier kannst du dich ganz bewusst gut versorgen.
Bei den Umweltfaktoren werden als gesundheitsstärkende Faktoren eine Bereitschaft für Unternehmungen, Neugier und die Pflege sozialer Kontakte eingeordnet. Zu den Faktoren des Erlebens zählen eine gute Resilienz, mentale Stärke und das Setzen von erreichbaren Zielen (Fröhlich-Gildhoff, 2022).
Bei einem Jobverlust macht es Sinn, wenn Du das bio-psycho-soziale Modell berücksichtigst und die positiven Faktoren steigerst, um Deine Lebenskrise zu meistern.
Ein Coaching Programm kann Dir helfen, diese emotionale Krise schneller und sicherer zu bewältigen. Eine psychologische Coaching Session unterstützt Dich, Deine Mentale Stärke zu trainieren und die negativen Folgen eines Verlusts Deines Arbeitsplatzes zu vermindern. Diese psychologische Beratung kann Dir Möglichkeiten aufzeigen, wie Du diesen Verlust annimmst und Dich selbst verwirklichst. Zudem kann sie Dich unterstützen, positiver und selbstbewusster in Dein besseres Leben zu starten und glücklicher zu werden.
Literaturverzeichnis:
Giertz, K., Große, L., & Gahleitner, S. B. (2021). Das biopsychosoziale Modell und die qualifizierte Assistenz. Soziale Teilhabe professionell fördern: Grundlagen und Methoden der Unterstützung, 58.
Fröhlich-Gildhoff, K. (2022, July). Biopsychosoziales Modell. In Fachlexikon der Sozialen Arbeit (pp. 121-122). Nomos Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG.
Fürstenau (2017) Psychoanalytisch verstehen, systemisch denken, suggestiv intervenieren. 3. Auflage. Stuttgart: Klett-Cotta.